- 4948 - 1330. Juni 11. Breslau (actum in curia habitacionis des Breslauer Offizials). III id. Jun. ind. XIII. Konrad, dr. decr., Breslau er Kanonikus und Offizial, bekennt, dass vor ihm der Abt und das Vincenzkloster bei Breslau, vertreten durch ihren Syndikus Br. Petrus, Regular-Kanoniker dieses Klosters, sich mit dem claviger Petrus, dessen Ehefrau Ycka und beider Höhnen Peter und Gisilher wegen zweier Hufen im Dorfe Wirbna (Würben) im Ohlauer Distrikt dahin friedlich geeinigt haben, dass Frau Margaretha, Wittwe des Jesco Mabike, ebendaselbst zu Würben, solange sie lebe, diese zwei Hufen frei besitzen dürfe, nach ihrem Tode aber die eine Hufe mit dem Gehöft an das Vincenzstift, die andere Hufe an Frau Ycka und ihre Söhne Peter und Gisilher fallen solle. Z.: Br. Boguslaw vom Vincenzstifte, Magister Andreas von Raslawicz (Rasselwitz, jetzt Heydänichen, Kr. Breslau, vgl. Knie, Topographie von Schlesien, 2. Aufl., S. 230, und Schles. Reg. 4796) Advokat des Breslauer Konsistoriums, Pramsin Diener des Offizials. Beglaubigt von Thilo, Sohne des weiland Konrad von Bamberg, kaiserlichem öffentlichen Notar der Meissner Diözese. Bresl. Staatsarch. Matrica s. Vincentii D 90 a (Kopialbuch des XV. Jahrh.) II, fol. 59. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |